Das ist Vocativ.

Die Mitglieder

Wer ist eigentlich Vocativ?

Uns eint die Liebe zur Musik und die Freude, dass wir gemeinsam unser größtes Hobby ausleben dürfen.

Zugegeben: unser Altersdurchschnitt ist eindeutig über dem anderer A-cappella-Boybands und die Musik, die wir am liebsten machen, ist meistens auch schon einige hundert Jahre alt. Aber vielleicht färbt das Zeitlose und Überdauernde unseres Repertoires ja ein wenig auf uns ab?  Vocativ besteht aus vier Sängern, die alle in verschiedenen Stimmlagen singen können. 

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Rüdiger Glufke

Tenor

Rüdiger Glufke tat seine erste musikalischen Schritte bevor er überhaupt laufen konnte. Nach den Erzählungen seiner Eltern hat er im zarten Alter von 1 ½ JAHREN (!!!) auf den Schultern seines Vaters die Bad Stebener Kurkapelle dirigiert und so schon recht früh seine musikalischen Führungsqualitäten bewiesen. Sein Dirigat soll dabei so faszinierend gewesen sein, dass die Bad Stebener Kurkapelle nur noch auf den kleinen Jungen achtete und den eigentlichen Leiter vollkommen ignorierte. Unbestätigten Berichten zu Folge ist die Bad Stebener Kurkapelle noch heute auf der Suche nach dem kleinen Dirigenten, um ihm ein dauerhaftes Engagement anzubieten. Danach wird es wieder einige Zeit still um unser Wunderkind, bis er sich erneut bei den Niederalteicher Scholaren in den Vordergrund drängte. So hatte dieses Ensemble das Glück, mehrere Schallplatten mit ihm aufzunehmen. In der Folge hat Rüdiger Glufke viele musikalische Projekte geleitet oder an ihnen teilgenommen. Um sie alle aufzuzählen fehlt uns hier leider der Platz. Bei Vocativ singt Rüdiger Glufke meistens die Tenorstimme. Doch hin und wieder wagt er auch einen Ausflug in den Altus – mit mal größerem und mal kleinerem Erfolg. Darüber hinaus stellt er das Programm für unsere klassischen Konzerte zusammen (Beschwerden also bitte direkt an ihn). Wenn Rüdiger Glufke nicht mit Vocativ unterwegs ist (was übrigens die meiste Zeit der Fall ist), dann ist er mit dem Landesbischof der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern als persönlicher Referent unterwegs. Rüdiger Glufke ist außerdem gelernter Orgelbauer und hat als einziger von Vocativ eine abgeschlossene musikalische Ausbildung als Kirchenmusiker.

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Oliver Günther

Bass

Dass Oliver Günther einmal eine Sängerkarriere machen wird, haben seine Eltern schon am Weihnachtsabend 1982 gewusst. Da besuchte die Familie Günther die Christvesper der Leipziger Thomaskirche, die der Leipziger Thomanerchor musikalisch gestaltet. Am Ende des Gottesdienstes stand auch im Jahr 1982 wieder das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ – nur vom Thomanerchor vorgetragen. Doch der fünfjährige Oliver setzte sich über das strenge Mitsingenverbot hinweg und trällerte fröhlich dieses Lied der Lieder mit. Allerdings fügte er sich vollkommen harmonisch in den Chorklang ein und so lies man ihn gewähren. Auf dem Weg nach Hause war es Olis Eltern klar: „Unser Oliver wird mal ein Thomaner.“ So trat das unausweichliche ein: Oliver sang bei den Thomaner vor und wurde schließlich aufgenommen. Aber die geschichtlichen Ereignisse im Jahr 1989 beendeten seine Chorkarriere nach nur zwei Jahren. Als einer der ersten überquerte Oliver im August 1989 die ungarisch-österreichische Grenze und fand bald in Niederbayern eine neue Heimat.
Die musikalische Suche nach einer neuen Heimat dauerte etwas länger, hatte aber einige schöne Stationen zu bieten. Im Ensemble „Just for fun“ (gebildet aus einem recht musikalischen Freundeskreis, mit Rüdiger als dux inter amicos ) konnte er seine Stimme nach dem Stimmbruch weiter trainieren. Während des Medizinstudiums folgte er Rüdiger 7 Jahre lang in den "Gospel Express", wo er neben dem hier typischen Repertoire vor allem viel Auftrittspraxis sammelte und unendlich viel Zeit zum Späße machen hatte.
Letzteres war dann auch seine Eintrittskarte bei Vocativ. Seit 2005 ergänzt er uns nun humorvoll auf dem niedrigsten tonalen Niveau - will heißen: wir schätzen vor allem Olivers Bass. Sein Bass verschafft uns Oberstimmen das notwendige Fundament. Bei unseren kabarettistischen Programmen wagt Oliver auch mal einen Ausflug in höhere Lagen. Als Narkosearzt hat er sich lange mit der Bundeswehr in aller Welt herum getrieben. Mittlerweile treibt es ihn vor allem nach Schweden zum Arbeiten.

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Martin Reuter

Alt/Tenor


Seine ersten musikalischen Schritte macht Martin Reuter im heimischen Garten. Er singt alles, was die TV-Unterhaltung anbietet – von „Heidi“ bis zu „die schönsten Pausen sind lila.“ (sehr zum Leidwesen der ganzen Familie). Abhilfe schafft der Windsbacher Knabenchor, der dem Sänger ein deutlich anderes Repertoire verschafft. Die Freude am Singen schafft eine tiefe Verbindung zum Knabenchor. So bleibt Martin – trotz anfänglicher Bedenken – bis zum Abitur im Jahr 1995 in Windsbach, wo er auch Sebastian kennenlernt.

Nach dem Abitur nimmt Martin Gesangsunterricht bei der Diplom-Gesangspädagogin Ute Büttner und beginnt das Theologiestudium. Neben Neuendettelsau studiert er auch in Erlangen, Bern und Tübingen.

Im Rahmen der theologischen Ausbildung begegnet er Rüdiger und lernt dessen musikalische Fähigkeiten kennen. Die Geburtsstunde von Vocativ, wie sich erst viele Jahre später herausstellen sollte.

Sein Vikariat absolviert Martin in Memmelsdorf und Fürth, bevor er im Jahr 2008 die dritte Pfarrstelle in Nördlingen antritt..

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Sebastian Schreiber

Alt

Nachdem der kleine Sebastian im Kinderzimmer einfach nicht aufhörte zu singen, reichte es seinem Vater irgendwann. Es musste etwas passieren. Flugs wurde ein Vorsingtermin bei den „Windsbachern“ vereinbart und zum Entsetzten des jungen Sängers wurde er als geeignet eingestuft. Die große Skepsis wich sehr schnell einer großen Begeisterung und viel zu früh kam im Jahr 1995 das Abitur. Um das Singen nicht einzustellen, musste Sebastian nun andere Lösungen finden. So sang er regelmäßig mit Ehemaligen Chorsängern, während er in Erlangen Lehramt für Geographie und Wirtschaft studierte. Als sein alter Windsbacher Kumpel Martin „Doc“ Reuter in die selbe Straße zog, war klar, dass dieses Wiedersehen nicht ohne gesangliche Einlassungen bleiben würde. Aus einem gemeinsamen Auftritt, bei dem auch Rüdiger als Martins Kommilitone mit von der Partie war, entwickelte sich immer mehr – mit bekanntem Ausgang. Wenn Sebastian mal ausnahmsweise nicht singt, dann unterrichtet er im Hilpoltsteiner Gymnasium.